Tine Melzer arbeitet als Künstlerin, Autorin und Sprachphilosophin. Ihre Arbeit verbindet die Philosophie der Sprache mit visuellen Mitteln und Literatur; ihr Hauptmotiv ist die Sprache. Sie hat in Amsterdam Bildende Kunst und Philosophie studiert (Gerrit Rietveld Academie, Universität Amsterdam, Rijksakademie van beeldende kunsten) und an der Universität Plymouth, UK, zu Luudwig Wittgenstein und Gertrude Stein promoviert. Sie lehrte an der Gerrit Rietveld Academie und an Universitäten in ganz Europa und arbeitete in Belgien, Deutschland, England, Finnland, Island, Irland, den Niederlanden und der Schweiz. Seit 2014 unterrichtet sie an der Hochschule der Künste Bern (HKB) im Fachbereich Bildende Kunst BA und MA Contemporary Arts Practice und ist Dozentin am Y Institut. Melzer forscht transdisziplinär beim Institut Praktiken und Theorien der Künste HKB zum Aspektsehen in Bild, Text und Poetik. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Stedelijk Museum Amsterdam, im Irish Museum of Modern Art und im Museum voor hedendaagse kunst Antwerpen gezeigt und sind in permanenten öffentlichen Textinstallationen präsent. Zu ihren veröffentlichten Arbeiten gehören Taxidermy for Language-Animals (Rollo Press, Zürich 2016), Das geteilte Unvermögen (2018), Blumen sind geil (2020, Ludwig & Gertrude (2021), Atlas of Aspect Change (2022) und Alpha Bravo Charlie (2023). Ihre literarische Arbeit wird von Liepman Agency Zürich vertreten, Stadt und Kanton Bern haben ihr 2021 ein Literaturstipendium zuerkannt. Ihre Arbeit wurde vom Mondriaanfond, dem Prins Claus Fond und anderen Institutionen gefördert. www.tinemelzer.eu

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