FESTSCHRIFT ZUM 30-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES WERKBUND WERSTATT NÜRNBERG E.V.

30 Jahre sind ein Grund zum Feiern und denjenigen die Reverenz zu erweisen, die an der Realisierung und am Fortbestehen der WWN beteiligt waren oder es noch sind. Sie sind auch ein gegebener Anlass, der Geschichte, aus der heraus sich die Impulse und deren Wirkungen entfaltet haben, zu gedenken. Denn im Zeitraum nur einer Generation, also im Verlauf von 30 Jahren, haben sich die gesellschaftlichen Bedingungen, auf deren Grundlage sich das menschliche Vermögen – oder zumindest eine Vorstellung davon – entfalten kann, nicht gerade günstig entwickelt. Zu fragen ist darum auch, was vom Gründungsenthusiasmus noch übrig geblieben ist und was sich, bezogen auf die Arbeit der WWN aufgrund von gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen geändert hat oder zu ändern ist. Die Festschrift möchte einen Anstoß geben; sie dient auch als Impuls- und Diskussionsbeitrag zu der grundlegenderen Frage wie eine bessere Gesellschaft zu gestalten wäre – eine Gesellschaft, für die die Werkstatt als Erfahrungsmodell gelten kann, in der eine nichtentfremdete Gesellschaftlichkeit potentiell aufscheint. Einige Personen, die der Idee des Werkbundes und der WWN nahestehen, waren eingeladen ihre Positionen darzulegen. Diese sind zu verstehen als Positionen im Prozess.

Aus dem Inhalt:
Petra Häfner: „Wie die Werkbund Werkstatt Impulse setzt“
Hermann Glaser: „Werkstatt – ein Modell für die Tätigkeitsgesellschaft“
Friedhelm Kröll: „Werkbund als Prozeß – eine soziologische Skizze“
Rainer Goetz: „ZUKUNFTsWERKSTATT – Mentalitätsraum für ästhetische Interessenentwicklung“
Norbert Zlöbl: „Aneignung als ästhetische Kategorie“
Michael Popp: „Noch Luft nach oben (ein Ausblick)“

Die Festschrift können sie zum Preis von 10,– Euro direkt hier, über die Kulturinformation im Künstlerhaus, Königstraße 93, 90402 Nürnberg, oder über die Buchhandlung Walther König, Luitpoldstraße 5, 90402 Nürnberg beziehen.